„Der Schwarzenmoorer Patenkreis entstand aus einer Jugendfreundschaft der frühen 80er Jahre. Geprägt von der Zeit des kalten Krieges und der NATO-Nachrüstung in Westeuropa entwickelten sich in dieser Zeit bei vielen Menschen in Deutschland kritischere Weltanschauungen. Dieser Prozess beeinflusste in ganz außerordentlichem Maße hierzulande die junge Generation, und es war sicher mit ein Grund, uns mit der eigenen Situation, aber auch der Situation der Menschen auseinander zu setzen, die unter sehr viel dramatischeren Umständen leben müssen.“
(Thomas A. Brandt)
Die „Clique“
Rund um die Schwarzenmoorer Mühle bis hin nach Exter und Löhne entstand eine Freundschaft von heranwachsenden Frauen und Männern, welche, im Nachhinein betrachtet, seit einer Ewigkeit besteht.
Mit Frank Schröder, Dirk Marten, Heinz-Hermann, Matthias Krüger, Peter Meyrahn und Thomas Brandt sowie zwei weiteren Freunden, gründete sich 1982 der „Schwarzenmoorer Patenkreis“ als lockerer Freundschaftsverbund und dem Ziel, Geldbeträge zur Unterstützung sozialer Projekte anzusparen.
Seit 2012 ist auch Ralf Schröder Mitglied im Schwarzenmoorer Patenkreis.
Mikrospenden
Diese „Mikrospenden“, die der Patenkreis in den eigenen Reihen sammelte, sollten von uns regelmäßig erbracht werden. Klar war deshalb, dass sie aus diesem Grund nicht sehr hoch sein konnten, zumal sich ja alle von uns damals auch erst in der Ausbildung befanden.
Mit den ersten Beträgen entschieden wir, für einige Jahre eine Patenschaft für ein Kind in Südkorea zu übernehmen. Erstaunlich, wenn man bedenkt, dass dieses Land heute mit den zu den ganz großen Wirtschaftsnationen gehört.
Bis heute ist das Ziel das gleiche geblieben: Noch immer werden aus Einzelbeträgen Spendensummen gebildet, die nach Gruppenentscheidung mehrmals jährlich an soziale Projekte oder direkt an seriöse Hilfsorganisationen überwiesen werden.